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MEILENSTEINE

Am 2. Januar 1910 gründete Emil Ziehl in Berlin Weißensee das Unternehmen ZIEHL-ABEGG. Damit begann das "blaue Zeitalter" und der bemerkenswerte Aufstieg des Unternehmens. Grundlage dieser Erfolgsgeschichte waren die zukunftsweisenden Erfindungen von Emil Ziehl, wie der patentierte elektrische Kreiselkompass, dessen Basis der von Emil Ziehl bereits um die Jahrhundertwende gezeichnete Außenläufermotor war. Der studierte, hochbegabte Techniker und kreative Feingeist, errang mit seinen Entwicklungen hohe Anerkennung - weltweit.

1873
Emil Ziehl Gründer von ZIEHL-ABEGG

Emil Ziehl, Gründer von ZIEHL-ABEGG, geboren am 22. Mai 1873, gestorben am 01. Juni 1939. Feingeist und Visionär.

1886
Zeichnung von Emil Ziehl Mädchen mit Katze Miniaturansicht

Noch heute im Familienbesitz: Das freihand gezeichnete Mädchenbild von Emil Ziehl - der Ursprung der Firma ZIEHL-ABEGG.

1897
Konstruktionszeichnung Aussenläufermotor

Emil Ziehls Konstruktionszeichnung des ersten Außenläufermotors – Bis heute Grundlage für die moderne Antriebstechnologie.

1900
Emil Ziehl Kompasskreisel

Für den elektrisch betriebenen Kreisel bekam Emil Ziehl das Grundsatzpatent. Mit ihm navigieren Schiffe, Flugzeuge und Mondraketen bis heute.

1909
ZIEHL-ABEGG Fabrik Berlin-Weißensee

Die ZIEHL-ABEGG Fabrikanlage in Berlin-Weißensee war für die Serienfertigung von Elektromotoren mit neuester Maschinentechnik für einen rationalen Arbeitsablauf ausgerichtet.

1910
ZIEHL-ABEGG Werkshalle Berlin

Die lichtdurchflutete Werkshalle (100x20m) war mit allen, damals möglichen Technologien ausgestattet für reibungslosen, modernen und vollkommenen Motorenbau.

1918
ZIEHL-ABEGG Showroom Berlin

Der firmeneigene Ausstellungsraum der ZIEHL-ABEGG Erzeugnisse im Fabrikgebäude Berlin-Weißensee.

1919
Graf Zeppelin ZIEHL-ABEGG Generatoren

Ein noch heute existierendes Anerkennungsschreiben von Ferdinand Graf von Zeppelin dokumentiert die herausragenden Leistungen der Hochspannungsaggregate der F.-T.-Anlage für das Luftschiff Graf Zeppelin.

1935
25 Jahre ZIEHL-ABEGG

Nach großen unternehmerischen Erfolgen feierte Emil Ziehl mit seinen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Behörden sein 25-jähriges Geschäftsjubiläum.

1941
Günther Ziehl

Diplom.-Ing. Günther Ziehl übernahm mit 28 Jahren die Geschäftsleitung von ZIEHL-ABEGG. Sein Leben lang sah er sich der Fortsetzung der ihm von seinem Vater übertragenen Unternehmensziele und -werte verpflichtet.

1946
Heinz Ziehl

Heinz Ziehl, jüngerer Bruder von Günther Ziehl, kam mit vollem Engagement zu ZIEHL-ABEGG. Er sah in der Umsetzung des gezeichneten Außenläufermotors seines Vaters große Chancen für den lufttechnischen Bereich.

1947
ZIEHL-ABEGG Elektromotoren für Aufzüge

ZIEHL-ABEGG baut wie bereits vor dem Weltkrieg langlebige und effiziente Elektromotoren, die z.B. in Aufzügen eingesetzt werden.

1949
ZIEHL-ABEGG Werk Künzelsau

Neustart: Produktionswiederaufnahme und Beginn der Entwicklung von Außenläufermotoren in den Räumen der bekannten Aufzugsfirma Stahl in der Schlossmühle Künzelsau.

1957
Erster Ventilator mit Aussenläufermotor von ZIEHL-ABEGG

Erstmals werden Ventilatoren mit Außenläufermotor in Künzelsau entwickelt und produziert. Fünf Jahre darauf wird die Erstanmeldung des Außenläufers in Ex-Ausführung eingereicht und veröffentlicht.

1965
ZIEHL-ABEGG Zweigwerk Schöntal-Bieringen

Errichtung des Zweigwerkes Schöntal-Bieringen mit Aluminium-Druckgießerei und hochautomatisiertem Produktionsablauf.

1972
ZIEHL-ABEGG Niederlassung Italien

ZIEHL-ABEGG wird international. Die erste Verkaufsniederlassung im Ausland wird in Schweden gegründet.

1985
EC-Technologie von ZIEHL-ABEGG

Erste Entwicklungen von netzgespeisten EC-Antrieben.

1987
Einführung Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001

Einführung des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001.

1999
ZIEHL-ABEGG integriert französische FMV Lamel

Integration der französischen Firma FMV Lamel in die ZIEHL-ABEGG-Gruppe.

2001
Getriebeloser Aufzugmotor ZAtop von ZIEHL-ABEGG

Umwandlung des Unternehmens in eine Familien-Aktiengesellschaft unter dem Aufsichtsratsvorsitz von Uwe Ziehl. Noch im selben Jahr: Die neuen getriebelosen Synchronantriebe ZAtop revolutionieren den Aufzugsbau.

2002
Gewerbepark Hohenlohe

Inbetriebnahme des 15.000 m² großen Produktionszentrums für Radialventilatoren im Gewerbepark Hohenlohe bei Waldenburg. In den nächsten Jahren: Gründungen weiterer Verkaufsniederlassungen weltweit.

2006
ZIEHL-ABEGG FE2owlet Axialventilator

FE2owlet – Das einzigartige, dem Flügel der Schleiereule nachempfundenen Bionikprofil erobert die Welt.

2008
Eröffnung InVent ZIEHL-ABEGG

Eröffnung des visionären Technologiezentrums InVent am Standort Künzelsau mit weltweit einzigartigem Prüfstand für Ventilatoren.

2011
Radialventilator Cpro mit Niki Lauda

Die Königsklasse: Cpro ZAmid Technologie (v. l. Dennis Ziehl, ZIEHL industrie elektronik GmbH, Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender ZIEHL-ABEGG SE, Formel 1 Weltmeister Niki Lauda, Norbert Schuster, Vorstand ZIEHL-ABEGG SE).

2012
ZIEHL-ABEGG Bus mit ZAwheel Radnabenantrieb

ZAwheel – Getriebeloser Elektro-Radnabenantrieb für Nutzfahrzeuge, mit unschlagbaren Werten von 90% Effizienz - 0% Emission, greift erfolgreich in das Marktgeschehen um Elektro-Stadtbusse ein.

2013
Spatenstich ZIEHL-ABEGG Kupferzell

Spatenstich für das neue Antriebswerk von ZIEHL-ABEGG mit ca. 16.700 m2. Das neue Produktionswerk wird direkt an der A6 Ausfahrt Kupferzell liegen.

2014
ZIEHL-ABEGG mit Bundeskanzlerin Angela Merkel

Hannover Messe: Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Besuch auf dem ZIEHL-ABEGG Messestand.

2015
Radialventilator ZAvblue bei Messe ISH

Hightech Ventilator ZAvblue - Energiesparer und Volumenakrobat. ZIEHL-ABEGG präsentiert seinen Kunden den zukunftsorientierten Ventilator im Rahmen einer spektakulären Show auf der ISH 2015.

2016
ZIEHL-ABEGG bei Landesgartenschau Öhringen

Hauptsponsor der Landesgartenschau in Öhringen: ZIEHL-ABEGG präsentiert blaue, bionische Hightech Ventilatoren und Aktivblumen. Der Einsatz des ZAwheel-Busses mit revolutionärem Antrieb unterstreicht die regionale Verbundenheit.

2017
Radialventilator ZAbluefin von ZIEHL-ABEGG

Anlässlich der ISH 2017 bringt ZIEHL-ABEGG das revolutionäre Stahlrad ZAbluefin auf den Markt. Das bionisch entwickelte Radiallaufrad wartet durch filigranes und außergewöhnliches Schaufeldesign mit unschlagbarer Ventilatorenleistung auf.

2018
Produktionsgebäude in Kupferzell

Einweihung des neuen Hightech Produktionsstandortes für hocheffiziente ECblue Motoren und Kunststoffventilatoren am Standort Kupferzell mit prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft.

2020
Spatenstich ZIEHL-ABEGG EC-Werk Kupferzell

Erweiterung des EC Werks in Kupferzell

2021
Dennis Ziehl Aufsichtsratsvorsitzender bei ZIEHL-ABEGG

Wechsel im Aufsichtsrat von ZIEHL-ABEGG: Uwe Ziehl übergibt den Vorsitz im Aufsichtsrat an seinen Sohn Dennis Ziehl. Tochter Sindia Ziehl übernimmt ein Mandat als Aufsichtsrätin.

ZIEHL-ABEGG: Das blaue Zeitalter

Eigentlich war für den jungen Emil Ziehl ein völlig anderes Schicksal vorgesehen. Im Grunde genommen hätte er in die Fußstapfen seines Vaters treten und in der familieneigenen Huf- und Wagenschmiede in Brandenburg arbeiten sollen. Es war seine filigrane Zeichnung eines Mädchens, die seinen Vater davon überzeugte, den Jungen auf die Rackowsche Zeichenschule zu schicken.
Nachdem der sowohl künstlerisch als auch technisch hochbegabte Emil diese abschloss, studierte er an der technischen Hochschule. Auf Empfehlung seines Professors begann Emil als Konstrukteur bei AEG zu arbeiten, wo er nach kurzer Zeit mit der Entwicklung von Elektromotoren begann.
Nach seinem Wechsel zur Berliner Maschinenbau AG (vorm. Schwartzkopff) entwickelte er den ersten elektrisch betriebenen Kreiselkompass in kardanischer Aufhängung, für den er 1900 das Patent erhielt. Im selben Zeitraum entwickelte er auch seine zweite, wegweisende Erfindung: den Außenläufermotor. 
Emil Ziehl war längst klar: Seine Zukunft liegt in der Entwicklung herausragender Elektromotoren.

1910 gründete Emil Ziehl gemeinsam mit dem Schweizer Eduard Abegg das Unternehmen ZIEHL-ABEGG. Noch im selben Jahr schied Abegg jedoch wieder aus. Da alle Geschäftspapiere, Schilder, etc. bereits fertig und im Umlauf waren, entschied Emil, an der Firmierung ZIEHL-ABEGG wie auch an dem von ihm selbst entworfenen Firmenlogo ("Z" mit darunter liegendem "A") festzuhalten. Das blaue Zeitalter begann.
Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich ZIEHL-ABEGG zum Vorreiter innovativer Generatoren. So war beispielsweise das berühmte Luftschiff Graf Zeppelin mit Hochspannungsaggregaten von ZIEHL-ABEGG ausgestattet. Ein noch heute existierendes Anerkennungsschreiben vom Luftschiffbauer Ferndinand Graf von Zeppelin dokumentiert deren höchst verlässliche Qualität. 

Nach dem Tod Emil Ziehls übernahm dessen damals 28-jähriger Sohn Günther die Geschäftsleitung. Nach Kriegsende musste Günther Ziehl seine komplette Produktion demontieren und an die Sowjetunion übergeben. Mit seinem Wissen und einigen wichtigen Dokumenten, die er retten konnte, gelang ihm die Flucht aus der Besatzungszone. 

1949 wurde der Firmensitz von ZIEHL-ABEGG dann schlussendlich nach Künzelsau verlegt, wo bis heute der Hauptsitz des inzwischen weltweit führenden High-Tech-Unternehmens liegt. Damals wie heute ist die hohe Innovationskraft von ZIEHL-ABEGG der Schlüssel zum Erfolg. 

Mit immer wieder neuen Entwicklungen, ob bionischer Produktdesigns oder innovativer Antriebstechnik, ist ZIEHL-ABEGG von Beginn an Trendsetter für herausragende technische Entwicklungen und dem Markt immer einen Schritt voraus. In diesem Bewusstsein, heute die Technik von morgen zu machen, mit keinen geringeren Ansprüchen als "Premium Quality" und "Premium Efficiency", entstand die Königsklasse - eine Klasse für sich.

Der Zukunft immer einen Schritt voraus

Über 100 Jahre ZIEHL-ABEGG, begleitet von Tausenden, fantastischen Mitarbeitenden und vielen bemerkenswerten Erfolgen weltweit. Nichtsdestotrotz sind unsere Blicke bereits auf neue, innovative Ziele fokussiert und neue Meilensteine dafür sind schon gesetzt. Getreu unserem Motto – der Zukunft immer einen Schritt voraus – werden wir auch weiterhin Hightech und große Leistungen aus der Königsklasse der Welt präsentieren. In diesem Sinn und mit der Vision für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und „Wir machen unsere Erde ein Stück blauer“, gilt unser Plädoyer einzig und allein unserer Zukunft und einer in ihrer Vielfalt bestehenden, lebenswerten Welt für alle.