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MEILENSTEINE
Am 2. Januar 1910 gründete Emil Ziehl in Berlin Weißensee das Unternehmen ZIEHL-ABEGG. Damit begann das "blaue Zeitalter" und der bemerkenswerte Aufstieg des Unternehmens. Grundlage dieser Erfolgsgeschichte waren die zukunftsweisenden Erfindungen von Emil Ziehl, wie der patentierte elektrische Kreiselkompass, dessen Basis der von Emil Ziehl bereits um die Jahrhundertwende gezeichnete Außenläufermotor war. Der studierte, hochbegabte Techniker und kreative Feingeist, errang mit seinen Entwicklungen hohe Anerkennung - weltweit.
ZIEHL-ABEGG: Das blaue Zeitalter
Eigentlich war für den jungen Emil Ziehl ein völlig anderes Schicksal vorgesehen. Im Grunde genommen hätte er in die Fußstapfen seines Vaters treten und in der familieneigenen Huf- und Wagenschmiede in Brandenburg arbeiten sollen. Es war seine filigrane Zeichnung eines Mädchens, die seinen Vater davon überzeugte, den Jungen auf die Rackowsche Zeichenschule zu schicken.
Nachdem der sowohl künstlerisch als auch technisch hochbegabte Emil diese abschloss, studierte er an der technischen Hochschule. Auf Empfehlung seines Professors begann Emil als Konstrukteur bei AEG zu arbeiten, wo er nach kurzer Zeit mit der Entwicklung von Elektromotoren begann.
Nach seinem Wechsel zur Berliner Maschinenbau AG (vorm. Schwartzkopff) entwickelte er den ersten elektrisch betriebenen Kreiselkompass in kardanischer Aufhängung, für den er 1900 das Patent erhielt. Im selben Zeitraum entwickelte er auch seine zweite, wegweisende Erfindung: den Außenläufermotor.
Emil Ziehl war längst klar: Seine Zukunft liegt in der Entwicklung herausragender Elektromotoren.
1910 gründete Emil Ziehl gemeinsam mit dem Schweizer Eduard Abegg das Unternehmen ZIEHL-ABEGG. Noch im selben Jahr schied Abegg jedoch wieder aus. Da alle Geschäftspapiere, Schilder, etc. bereits fertig und im Umlauf waren, entschied Emil, an der Firmierung ZIEHL-ABEGG wie auch an dem von ihm selbst entworfenen Firmenlogo ("Z" mit darunter liegendem "A") festzuhalten. Das blaue Zeitalter begann.
Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich ZIEHL-ABEGG zum Vorreiter innovativer Generatoren. So war beispielsweise das berühmte Luftschiff Graf Zeppelin mit Hochspannungsaggregaten von ZIEHL-ABEGG ausgestattet. Ein noch heute existierendes Anerkennungsschreiben vom Luftschiffbauer Ferndinand Graf von Zeppelin dokumentiert deren höchst verlässliche Qualität.
Nach dem Tod Emil Ziehls übernahm dessen damals 28-jähriger Sohn Günther die Geschäftsleitung. Nach Kriegsende musste Günther Ziehl seine komplette Produktion demontieren und an die Sowjetunion übergeben. Mit seinem Wissen und einigen wichtigen Dokumenten, die er retten konnte, gelang ihm die Flucht aus der Besatzungszone.
1949 wurde der Firmensitz von ZIEHL-ABEGG dann schlussendlich nach Künzelsau verlegt, wo bis heute der Hauptsitz des inzwischen weltweit führenden High-Tech-Unternehmens liegt. Damals wie heute ist die hohe Innovationskraft von ZIEHL-ABEGG der Schlüssel zum Erfolg.
Mit immer wieder neuen Entwicklungen, ob bionischer Produktdesigns oder innovativer Antriebstechnik, ist ZIEHL-ABEGG von Beginn an Trendsetter für herausragende technische Entwicklungen und dem Markt immer einen Schritt voraus. In diesem Bewusstsein, heute die Technik von morgen zu machen, mit keinen geringeren Ansprüchen als "Premium Quality" und "Premium Efficiency", entstand die Königsklasse - eine Klasse für sich.
Der Zukunft immer einen Schritt voraus
Über 100 Jahre ZIEHL-ABEGG, begleitet von Tausenden, fantastischen Mitarbeitenden und vielen bemerkenswerten Erfolgen weltweit. Nichtsdestotrotz sind unsere Blicke bereits auf neue, innovative Ziele fokussiert und neue Meilensteine dafür sind schon gesetzt. Getreu unserem Motto – der Zukunft immer einen Schritt voraus – werden wir auch weiterhin Hightech und große Leistungen aus der Königsklasse der Welt präsentieren. In diesem Sinn und mit der Vision für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und „Wir machen unsere Erde ein Stück blauer“, gilt unser Plädoyer einzig und allein unserer Zukunft und einer in ihrer Vielfalt bestehenden, lebenswerten Welt für alle.